2K-Bootslack / Yachtlack EP905
- Klassischer, hochqualitativer Zweikomponenten-Bootslack auf Polyurethanharzbasis mit erstklassiger Salzwasserbeständigkeit, Licht(UV)- u. Witterungsbeständigkeit, Abrieb- u. Haftfestigkeit; meistverkaufter Bootslack!
- Glanzgrad hochglänzend.
- Härtersysteme schnell (H290) oder verzögert (H292). > siehe Verarbeitung
- Bootslack mit höchster Flexibilität durch zwei Härtersysteme, zwei Verdünnersysteme und Antischaum-Zusatz.
- Prüfnormen zertifiziert u.a. DIN 53152/53156/53157 SNV 37106/37108/37113.
- Zahlreiche S-Farbtöne, RAL-Farbtöne, Metallise-Varianten. > siehe Farbliste (Standard RAL/S)
- Die Lieferung erfolgt in Einheitsgebinden, beide Komponenten (A-Basis / B-Härter) exakt aufeinander abgewogen.
Bootslack / Yachtlack EP905
- Hochqualitative Decklackierung auf allen Bootsbaumaterialien mit entsprechender Grundierung; für alle Überwasser- u. bedingt Unterwasser-Bereiche (Hinweise: Bootslack hat keinen Bewuchsschutz! >> siehe Antifouling) -Unterwasserbereiche ohne Antifouling-Anstrich sollten mit FlexShield EP817 2K-Teerepoxid beschichtet werden (höchste Dauerwasserbeständigkeit)!
- Für Luft-/Strassen-/Schienenfahrzeuge und Industrieanwendungen mit höchstem Qualitätsstandard.
- Breites Einsatzgebiet wie Bootsbau, Schiffsbau, Flugzeugbau, Fahrzeugbau, GFK-Bau, Stahlbau etc.
Bootslack / Yachtlack EP905
- Besonders hervorzuheben sind Trockenfilmeigenschaften wie exzellente Seewasserbeständigkeit, Auskreidungsbeständigkeit, Licht(UV)- u. Witterungsfestigkeit, Kratz- u. Abriebfestigkeit, Haftfestigkeit, chemische Beständigkeit, Glanzgrade, Temperaturfestigkeit.
- Die Mischung Basis/Härter ist weitgehend problemlos zu applizieren und stellt eine sehr lange Topfzeit frei.
- Der aufgetragene Lackfilm ist rasch antrocknend, dabei reduziert sich der Staubfang auf ein Minimum und zügiges Weiterarbeiten ist gewährleistet.
- Der aufgetragene Lackfilm besitzt ein exzellentes Standvermögen.
- Alle Farbtöne sind untereinander mischbar (Bootslack EP905).
Bootslack / Yachtlack EP905
- Die allgemeinen 2K-Grundregeln und die Bootslack-Spezifikationen lt. Technischem Merkblatt, sind unbedingt zu beachten!
- Die Roll-/Streich-Applikation erfolgt mit dem verzögernden Härter-System H292.
- Der 2K-Verdünner EP160/L (lang) kann zur Einstellung der Viskosität verwendet werden, die exakte Zugabe ist je nach Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, verwendete Werkzeuge, durch Eignungstest zu ermitteln.
- Hinweis: EP160/L ist kein Reinigungs- oder Entfettungsmittel!
- Der Antischaum-Zusatz EP155 kann zur Verminderung der Bläschenbildung und Verbesserung des Verlaufverhaltens mit max. 8% Gew.-Teile für die Roll-/Streich-Applikation verwendet werden; besonders bei Roll-Applikation größerer Flächen ist der Einsatz von EP155 sehr empfehlenswert.
- Generell ist, wie bei allen 2K-Polyurethanen, der rasche Anzugsmoment des Systems zu berücksichtigen; besonders bei größeren Flächen bestimmt deshalb auch zügiges und nahtloses Auftragen die optische Qualität der Lackoberfläche.
- Der Lackauftrag bei der Roll-/Streich- sowie der Spritz-Applikation erfolgt mindestens 2-fach, je nach eingestellter Viskosität, Güte des Untergrundes und Anspruch an die spätere Optik des Decklackes; in der Regel gilt folg. Grundsatz: Je dicker (z.B. unverdünnt) der Bootslack aufgetragen wird, umso besser ist seine Füll- u. Deckkraft, jedoch umso zäher ist sein Verlaufverhalten; je dünner (also verdünnt) der Bootslack aufgetragen wird, umso verminderter werden Füll- u. Deckkraft, jedoch umso besser wird sein Verlaufverhalten; hieraus gilt es nach Abwägung aller Umstände den optimalen Kompromiss zu finden; die Oberfläche des aufgetragenen Lackfilms kann, solange diese noch manipulierbar ist, z.B. mittels Schlichtpinsel nachgeschlichtet werden.
- Die bevorzugte Spritz-Applikation erfolgt mit dem schnellen Härter-System H290.
- Der 2K-Verdünner EP160 (kurz, Standard) wird i.d.Regel mit max. 15% Gew.-Teile als Spritz-Verdünnung verwendet, einzustellen durch Eignungstest je nach Düsengröße der Spritzpistole (Dünn-/Dickschicht-Applikation), Umgebungstemperatur, Luftfeuchte.
- Bei hochsommerlichen Umgebungstemperaturen ist, wegen möglicher Spritznebel-Ablagerung auf dem Lackfilm, auf genügende Abzugsmöglichkeit besonders zu achten.
- Geeignete Grundier-Systeme sind z.B. die Epoxy-Primer EP802, EP804 und der PU-Füller EP811.
- Soll der Decklackauftrag direkt, also ohne Zwischengrund (nur in Ausnahmefällen zu empfehlen), auf einen vorbereiteten Altanstrich erfolgen, ist zwingend darauf zu achten, dass dieser weitgehend lösemittelfest, sorgfältig gereinigt/entfettet und angeschliffen ist.
- Metallise-Farbtöne (Metallic-Effect) werden grundsätzlich nur gespritzt und anschließend mit dem Klarlack EP906 oder EP912 versiegelt.
- Für Beratung stehen Ihnen unsere qualifizierten Mitarbeiter telefonisch zur Verfügung.
EP905 Bootslack / Yachtlack
Alle Angaben gelten bei 20°C u. 50% r.F.;
verändern sich diese Parameter, ändern sich Topf- und Trockenzeiten entsprechend!
System: Polyurethanharz
Härter: Isocyanate
Applikation: Spritzen/Streichen/Rollen
Spritzdruck: 3,0 bar
Bedüsung SP: 1,8 +/- 0,2
Lieferviskosität DIN 6mm: 40 - 60 Sek.
Mischverhältnisse Basis : Härter;
mit H290: 4:1 Gewichtsteile
mit H292: 4:1 Gewichtsteile
Verarbeitungs-/Topfzeit: 8 Std.
Minimale Verarbeitungs-/Trocknungstemperatur: + 5° C
Maximale Luftfeuchtigkeit für Verarbeitung/Trocknung: 75% r.F.
Festkörpergehalt (Mischung): ca. 67%
Dichte (Mischung): ca. 1,3 kg/l oder ca. 770 ml/kg
Verbrauch pro m² bei 40 µm Trockenfilm: ca. 120 g
Ergiebigkeit je Gebinde bei 40 µm Trockenfilm = Netto-Füllgewicht in Gramm (:) 120 = Fläche in m²
Trocknung für 40 µm Trockenfilm;
manipulierbar: mit H290 5 Min. / mit H292 8 Min.
staubtrocken: mit H290 25 Min. / mit H292 40 Min.
griffest: mit H290 12 Std. / mit H292 18 Std.
chemisch belastbar: mit H290 5 Tage / mit H292 7 Tage
forcierte Trocknung möglich (Einbrennung): z.B. 40 Min. bei 70°C
Folgebeschichtung (mit sich selbst);
Rollen/Streichen: nach frühestens 4 Std., spätestens 24 Std., sonst Zwischenschliff erforderlich
Spritzen: nach frühestens 45 Min., spätestens 24 Std., sonst Zwischenschliff erforderlich
Temperaturfestigkeit des Trockenfilms: dauerhaft 130°C, kurz 160°C
Chemikalienbeständigkeit: Öle, Diesel, Benzine, diverse milde Laugen, Säuren, Salze, Alkohole, Lösemittel
Prüfnorm SNV 37106: 3% Schwefelsäure, 5% Essigsäure, 1% Natronlauge, 2% Sodalösung, 3% Wasserstoffperoxid, 50% Aethylalkohol
Lagerfähig in ungeöffneten Gebinden: 12 Monate
Gefahrenklasse RID/ADR: 3/31c
Flammpunkt: > 23°C
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